Kauf des Itzstedter Sees – Geld ist genug da
Itzstedt / Nahe / Kreis Segeberg – Auf der Gemeindevertretersitzung am Donnerstag, 13. Oktober steht „Beratung und Beschlussfassung über den Erwerb des Itzstedter Sees einschließlich weiterer Grundstücksflächen“ in Nahe auf der Tagesordnung. Die CDU-Fraktion wird beantragen, dass sich die Itzstedt und Nahe mit dem Kauf zu einem angemessenen Preis befassen. Nahe und Itzstedt bilden gemeinsam einen ländlichen Zentralort. Diese erhalten für solche übergemeindlichen Zwecke überörtliche Mittel vom Land Schleswig-Holstein. Nach Abzug der Verpflichtungen für das Amtsverwaltungsgebäude, Unterhaltung/Bewirtschaftung C-Anlage und Zinsen und Tilgung Sporthalle Nahe stehen allein in 2017 über zweihunderttausend Euro aus diesen Mitteln zur Verfügung. Die Tendenz für die Folgejahre ist steigend.
Zuspruch erhält der Kreistagsabgeordnete auch von Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote. Der Vorsitzende des Städtebundes Schleswig-Holstein befürwortet den Kauf und verweist auf die neu eingeführte kaufmännische Buchrechnung (Doppik) durch die der Wert dem Vermögen der Gemeinden gutgeschrieben wird.
Mit Maike Moser, der Geschäftsführerin der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WKS) des Kreises Segeberg, erörterte Uwe Voss die zusätzliche Möglichkeit des Erwerbs durch die WKS oder den Kreis Segeberg mit touristischem Nutzungskonzept insbesondere für Gruppen und Schulklassen. Geld ist auch im Kreishaushalt nach den aktuellen Zahlen aus dem Hauptausschuss vom Dienstag vorhanden. Der Überschuss für den Kreis Segeberg beträgt 2017 lt. aktuellem Haushaltsentwurf 11.317.000 Euro. Das sind 8.128.800 Euro mehr als erwartet.
Gemeinsam mit den soeben zertifizierten Natur- und Landschaftsführern sollte dieses Projekt erarbeitet werden. Eingebunden werden sollte das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR) des Landes Schleswig-Holstein. Am 9. Juni wurde das das Freibad am Itzstedter See der als einer der 99 Lieblingsplätze für Aktive in der Metropolregion Hamburg ausgewählt.
„Es ist genügend Geld da. Bürgermeister, Gemeindevertreter und Kreistagsabgeordnete müssen jetzt entscheiden ob sie das Geld für ein Stück Heimat oder irgend etwas anderes ausgeben“, stellt sich Uwe Voss eine Mischfinanzierung aus Kreis und Gemeinden vor und bietet seine aktive Unterstützung nach einer erfolgreichen Bürgerversammlung nochmals an.